Ich habe eine Kraft in meiner Seele, die Gottes ganz und gar empfänglich ist. Ich bin des so gewiss, wie ich lebe, dass mir nichts so »nahe« ist wie Gott.
Meister Eckhart
Die Ruach, die Geistkraft Gottes, begeistert. Sie ruft, schubst, packt, schüttelt durch, weckt, verbindet und erleuchtet. Menschen können den Wind nicht fangen – ebenso ist die Geistkraft Gottes unverfügbares Geschenk.
Im Alten Orient wurde diese von Gott ausgehende Kraft mit der Taube symbolisiert – sie steht für die Liebeskraft Gottes, die vereint, was getrennt ist, und integriert, was zusammengehört.
Einen kontemplativen Weg zu gehen, bedeutet, sich von ganzem Herzen von ganzer Seele und mit dem ganzen Verstand diesem geschenkten Wirken Gottes zu überlassen. Das Nichts-tun-Wollen und Lassen von allem, was ablenkt, ist die Grundlage der Übung.
In Vorträgen wird Thema inhaltlich entfaltet und die begleitenden Einzelgespräche geben Orientierung auf dem Weg. Die Gottesdienste sind Raum zum Feiern.
Täglich eine halbe Stunde Mitarbeit im Haus.
Voraussetzungen
Für die Vertiefungstage ist ein Besuch einer Einführung in Kontemplation oder Zen vorteilhaft. Wenn Sie die nicht haben, melden Sie sich bitte vorher bei Regula Tanner r.tanner@katharina-werk.org.
Hinweis
Ganzer Kurs im Schweigen. Bitte tragen Sie bequeme, schwarze, graue oder dunkelblaue, nicht raschelnde Kleidung.