Wie nah ist zu nah?
Basiskurs für Freiwillige im Besuchsdienst
Nähe und Distanz wird oft als gegensätzlich betrachtet. Dabei geht es in der kirchlichen Arbeit nicht um ein Entweder-oder, sondern um ein Sowohl-als-auch. Die Arbeit im Begleitdienst ist ohne Beziehungsarbeit und damit ohne angemessene Nähe undenkbar. Ebenso wichtig ist die klare und schützende Distanz. Dieser Spagat verlangt eine sorgfältige Reflexion der eigenen Haltung und Handlung in konkreten Situationen. Der Abend führt in den sachlichen Dialog zu einem emotionalen Thema. Der Blick auf die Dynamik zwischen Opfer, Täter:in und Umfeld hilft dabei, die eigenen Handlungsmöglichkeiten in der Prävention und Intervention realistisch einzuschätzen.
17.09.2024, 18:00 Uhr bis 21:00 Uhr
kostenlos
Haus der Reformierten, Stritengässli 10, Aarau
Freiwillige in Besuchsdienst, Wegbegleitung, Palliativ Care-Begleitdienst
Karin Grösser; Fachstelle Diakonie, Reformierte Landeskirche Aargau, Stritengässli 10, 5001 Aarau
Alois Metz, Theologe, Kulturmanager und Personalcoach
Die Teilnehmenden
• bekommen Impulse für ihre Rolle im Begleiten von Menschen
• erhalten Informationen über die Dynamik zwischen Opfer – Tatperson und Umfeld
• reflektieren ihren Umgang mit körperlicher und emotionaler Nähe und Distanz
• setzen sich mit Risikosituationen und deren transparenter Gestaltung auseinander
N.N., Präventionsbeauftragte
Karin Grösser, Fachstelle Diakonie
Fachmitarbeiterin, Fachstelle zur Prävention sexueller Ausbeutung, Limita, Zürich
Weitere Informationen siehe Flyer
Flyer der ref. Kirche